In einem abgelegenen Dorf im Westerwald ticken die Uhren noch etwas anders. Hier ist die 22-jährige Luise (Luna Wedler) bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch), die Dorfälteste ist, aufgewachsen. Die Dorfbewohner zeichnen sich durch ihre skurrilen Eigenarten aus: Luises Mutter, die Blumenladenbesitzerin Astrid (Katja Studt) führt eine Affäre mit dem Eisverkäufer Alberto (Jasin Challah). Die abergläubische Elsbeth (Hansi Jochmann) beherbergt buddhistische Mönche in ihrem Haus, während der Optiker (Karl Markovics) mit seinen Gefühlen für Oma Selma und den Stimmen in seinem Kopf zu kämpfen hat.
Doch Selma, die schon immer dort wohnt, unterscheidet sich von den anderen Leuten im Ort: Sie hat eine ganz besondere Gabe und kann den Tod voraussehen. Jedes Mal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Dabei ist jedoch nicht vorauszusehen, wen es treffen wird. Als ihr nach einer Weile wieder ein Okapi im Traum begegnet, befürchten die Einwohner des Ortes für die nächsten Stunden das Schlimmste, treffen letzte Vorbereitungen, wagen aber auch mal etwas, gestehen ihre Geheimnisse und ihre Liebe – oder verschwinden auf einmal …
Begeben Sie sich auf die Reise in ein Dörfchen im Westerwald, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt und in dem sich die großen Themen des Lebens im Kleinen wiederfinden. Mariana Lekys Romanvorlage hat Regisseur Aron Lehmann mit viel Herzblut und einer Prise schwarzem Humor in eine skurrile und turbulente Komödie verwandelt, getragen von einem fantastischen Ensemble.
Gedreht wurde „Was man von hier aus sehen kann“ ganz in der Nähe des Butzbacher Open Air-Kinos: Als Hauptkulisse für das Dörfchen dient Ulrichstein im Vogelsberg, und auch in und um Bad Nauheim entstanden auf der Strecke der Eisenbahnfreunde Wetterau einige Szenen.
Dauer: 1 Stunde 49 Minuten
FSK: ab 12 Jahren
Spielzeit
- 21:15 Uhr